Kommunale Wärmeplanung

Das Ziel ist klar: Bis 2045 müssen alle Gebäude in Deutschland klimaneutral beheizt werden. Damit das gelingt müssen Städte und Kommunen einen Masterplan fürs Heizen vorlegen. Leicht wird das nicht. Zum Start des Jahres ist das Gesetz zur kommunalen Wärmeplanung in Kraft getreten. Jetzt müssen Städte und Gemeinden bis Mitte 2028 einen Fahrplan vorlegen, wie künftig vor Ort klimafreundlich geheizt werden soll. Denn bis 2045 sollen sämtliche Gebäude in Deutschland klimaneutral mit Wärme versorgt werden. Wie realistisch ist dies? Und welche konkreten Folgen bringt das umstrittene Gesetz für jeden Einzelnen von uns mit sich – egal, ob Mieter, Vermieter oder Eigenheimbesitzer?

 

Sendetermin: Dienstag, 30.01.2024, um 19.30 Uhr auf Deutschlandfunk Kultur.

Der Hitlerputsch 1923

Der sogenannte Hitler-Putsch vom 8./9. November 1923 unter Leitung Adolf Hitlers und Erich Ludendorffs hatte zum Plan, die Reichsregierung in Berlin zu stürzen. Rechtsradikale Kräfte versuchten, auf diese Weise die parlamentarische Demokratie zu beseitigen und eine nationalsozialistische Diktatur zu errichten. Was damals genau vonstatten ging und warum der Putschversuch scheiterte, erzähle ich in einem Podcast im Auftrag des Forschungszentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. Dieser basiert auf dem Buch DER HITLERPUTSCH VON 1923 des Historikers Peter Tauber und steht hier als Audiostream sowie zum Herunterladen bereit.

Eine Lange Nacht über 100 Jahre Radio in Deutschland

„Achtung, Achtung! Hier ist die Sendestelle Berlin im Vox-Haus, auf Welle 400 Meter“, tönte es am 29. Oktober 1923 aus jenen rund 250 Radiogeräten, deren Nutzer damals über die notwendige Lizenz verfügten. „Wir machen Ihnen davon Mitteilung, dass am heutigen Tage der Unterhaltungsrundfunk-Dienst mit Verbreitung von Musikvorführungen auf drahtlos-telefonischem Wege beginnt.“ Dabei wurde der Start durchaus mit Skepsis beobachtet. So fürchtete etwa so mancher Politiker der Weimarer Republik, der Rundfunk könne aufgrund seiner Unmittelbarkeit für Umsturzversuche gegen die noch junge Demokratie genutzt werden. 100 Jahre später ist das Radio als Unterhaltungs- und Informationsmedium indes längst nicht mehr wegzudenken. Anlässlich des Jubiläums erzählt meine "Lange Nacht" von der Entwicklung des Mediums bis heute und präsentiert akustische Sternstunden des Mediums ebenso wie Hörbeispiele aus den dunkleren Kapiteln der deutschen Radiogeschichte.

 

Sendetermin war der 28.10.2023. Online ist die Sendung unter diesem Link abrufbar (158 Minuten Sendelänge).

Grauen zwischen Buchdeckeln

Bücher, in denen übersinnliche Phänomene oder unheimliche Gestalten eine tragende Rolle spielen, gewannen ab dem 19. Jahrhundert zunehmend an Bedeutung. Als Vorläufer heutiger Horrorgeschichten gilt dabei die aus dem anglo-amerikanischen Raum stammende Gothic Novel mit Werken wie Mary Shelleys „Frankenstein“ (1812), Edgar Allan Poes „Der Untergang des Hauses Usher“ (1839) oder Robert Louis Stevensons „Dr. Jekyll and Mr. Hyde“ (1896). Zwar entwickelte sich die Gattung der Schauergeschichten schon früh auch in Deutschland (u. a. E. T. A. Hoffmann: „Die Elixiere des Teufels“, 1815), doch leidet das Genre spätestens seit dem massenhaften Aufkommen literarisch anspruchsloser Horror-Heftromanserien in den 1970er Jahren unter einem starken Imageverlust. Dabei gibt es auch heutzutage durchaus noch die eine oder andere Gruselperle zu entdecken – von erstmals auf Deutsch erhältlichen Klassikern über düstere Neuinterpretationen bekannter Märchen bis hin zu aktuellen Schockern.

 

Sendetermin war Freitag,der  9. Juni 2023, 19.30 Uhr auf Deutschlandfunk Kultur. Das Feature lässt sich hier nachhören.